1325 |
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Der große Stadtbrand 1325. Die Verwüstung war damals so groß, “das man von einem Thor zum anderen ungeirrt sehen konnte”. |
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1526 |
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Erlass der 1. Feuerordnung durch den Rat der Stadt, sie ordnete an: |
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1858 |
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Am 7. August 1858 fand die erste Versammlung im Gasthaus zum Ochsen, Hintere Gasse statt, bei der die Satzung beschlossen und die Vereinsführung gewählt wurde (30 Gründungsmitglieder haben die Statuten unterzeichnet); Johann Haid als Vorstand, Christian Uhl als Steigerhauptmann, F. Bachschmied als Kassier, Friedrich Schütz als Zeugwart und Carl Seidel, Albert Meyer und Georg Degg als Ausschußmitglieder. Wie eng turnerische und Feuerwehrinteresse verbunden waren, zeigt der §1 der Satzung: “Zweck des Vereins ist es Mitgliedern vermittelst Turnübungen die Gewandtheit und Praxis und durch gesellschaftliche Zusammenkünfte die nötige Theorie zu Bildung und Bestand eines Steigercorps zu beschaffen”. Im §7 heißt es: “Jedes Mitglied ist verpflichtet, an den Turn- und Steigerübungen pünktlich zu erscheinen”. Es gab eine eigene Turn- und eine Steigerordnung. |
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1861 |
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Eine Fahne gestiftet von den Frauen und Jungfrauen, wird feierlich übergeben.
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1864 |
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Adolf Walch wird zum Kommandanten gewählt, er behält das Amt bis 1898. Dieser um das Feuerwehrwesen hochverdiente Mann und späterer Ehrenkommandant gründete eine Reihe von Feuerwehren im Umland. |
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1878 |
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20-Jahr-Feier, verbunden mit Feier des 100. Geburtstages von Turnvater Jahn: 10.00 Uhr Schauturnen, 15.00 Uhr Übung des Steigercorps, 19.00 Uhr Festfeier in der Turnhalle. Der Vorstand hielt eine gediegene Rede |
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1881 |
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Gerätehaus: Es wurden die Geräte der Feuerwehr, in die neuen Räume, im neuerbauten Rathaus untergebracht. Ein großer Unterstellraum war rechts vom Portal, kleinere entlang des Rosentals |
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1882 |
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Im Alarmwesen darf es als besonderer Fortschritt bezeichnet werden, das der Wächter auf dem Fünfknopfturm ein Telefon erhält, das ihn mit der Polizeiwache verbindet, wodurch eine rasche Alarmierung im Brandfall ermöglicht wird |
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1885 |
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Gründung einer Feuerwehr-Sanitätskolone |
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1894 |
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Die im Jahre 1894 gebaute Hochdruck-Wasserleitung bewährte sich im Löscheinsatz erstmals bei einem rasch um sich greifenden Dachstuhlbrand in der Aktienbrauerei, der aber schnell gelöscht werden konnte |
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1897 |
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Bei einer außerordentlichen Generalversammlung, wird nach dreieinhalbstündiger Debatte auf Antrag der jungen Turner mit 118 zu 39 Stimmen die Teilung in zwei Vereine beschlossen. Karl Bachthaler meint, dass der bisherige Verein einfach zu groß geworden sei und ein Teil der Mitglieder mehr zum Feuerlöschwesen, der andere mehr zur Turnerei neigte. "Deshalb wirkt die Trennung auf beide Interessen in vorteilhafter Weise ein" stellt er fest.
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1908 |
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Anlässlich des 50järigen Bestehens der Feuerwehr wurde eine elektrische Feuermelder- und Alarmanlage eingerichtet, deren Zentrale sich in der Polizeiwache im Rathaus befand.
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1908 |
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Zum 50jährigen Jubiläum: Vormittags Inspektion durch den Kreis- Feuerwehrvertreter in der Kaiser-Max-Straße, anschließend Übung. Um 15.00 Uhr Festzug mit 1400 Feuerwehr-Männern zum Tänzelhölzchen. |
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1913 |
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Nachdem eine freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz unter Leitung von Herrn Linder gegründet worden ist, wurde der Sanitätszug der Feuerwehr aufgelöst. |
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1914 |
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Unsere Feuerwehr hat sich am Tag der Kriegserklärung 31.7.1914 in den Dienst des Vaterlandes gestellt. Zur Sicherung des Wasserbedarfs für die Eisenbahntransporte wurde das Wasser-Reservoir Tag und Nacht durch die Feuerwehr bewacht. Es wurde ein Zelt aufgeschlagen, in der Wasserstube standen Gewehre und Revolver samt Munition bereit. Bei allen Versammlungen wurde der Kriegsgefallenen gedacht |
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1926 |
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Im Juni 1926 schließt die Stadt einen Kaufvertrag mit der Firma Magirus in Ulm über die Lieferung einer Motorspritze zum Preis von 24.000 Reichsmark; 4.200 Reichsmark werden als Zuschuss vom Freistaat Bayern gezahlt.
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1932 |
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Gerätehaus: 1932 wurden die am Rosental gelegenen Geräteräume geräumt und die Geräte ans Spitaltor (heute ein neues Pfarrzentrum) verlegt. Erst 1940 wurde auch der große Unterstellraum dorthin verlagert. |
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1933 |
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Auflösung des Gesellschaftsvereins durch das 3. Reich; Kassenstand 390 Mark. |
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1943 |
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Die Feuerwehrbereitschaft wurde zum ersten Mal zum überörtlichen Einsatz nach München gerufen. 1943. Die Fliegerangriffe auf Rüstungsbetriebe und Wohngebiete besonders in den Großstädten wurden immer häufiger. So wurden ab 1943 die Bereitschaften aus weitem Umkreis der Großstädte zur Löschhilfe gerufen . Kommandeur unserer Bereitschaft war Kreisführer Adolf Erdt, dessen Verdienste in diesem Zusammenhang unvergessen bleiben |
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1944 |
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Die Feuerwehr Kaufbeuren wird nach München beordert, zu Einsätzen nach Luftangriffen. Mit 2 LF15 fahren die Feuerwehrmänner darunter auch Karl Auerbach und Dieter Geyrhalter, nach München in die Ohmstraße und Rheinstraße.
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1944 |
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Im Herbst 1944: Um die durch Kriegsdienst gelichteten Reihen unserer Feuerwehr wieder aufzufüllen, wurde eine weibliche Feuerwehr ins Leben gerufen. So standen uns im letzten Halbjahr des Krieges zusätzlich 42 Frauen zur Verfügung. |
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1945 |
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Ein ruhiger Sonntag, um 12.27 Uhr Anflug von 12 Viermot. Flugzeugen, 12.29 Uhr Abwurf von Brandbomben, 12.30 Uhr Sprengbomben. Zum ersten und allerdings auch einzigen Male fielen Bomben auf Kaufbeuren. 7 Gebäude und einige Schuppen wurden von Brandbomben getroffen, ein Haus am Grafensteigle wurde durch Sprengbomben völlig zerstört, ein älteres Ehepaar kommt ums Leben. Wie nachträglich festgestellt wurde, sind über 40 - 50 Sprengbomben und ca. 2000 Brandbomben abgeworfen worden. Hauptsächlich Dachstühle und angebaute Schuppen brennen. Die Feuerwehr konnte in dreistündigem Einsatz die entstandenen Brände löschen |
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1946 |
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Das Gelände der DAG (Munitionsfabrik im Hart) wurde von ehemaligen SS-Leuten unter der Aufsicht von den Amerikanern geräumt, einzeln wurden die Pulversäcke auf den Schultern getragen und auf LKW's verladen. Die Feuerwehr musste Straßen und die Transportfahrzeuge naßhalten um eine Explosion zu verhindern. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte vom 24.10. - 29.10.1946 |
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1947 |
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Brand an der Arnspritze bei Mittenwald:
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1947 |
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Gründung der Feuerwehr-Abteilung Kaufbeuren - Hart.
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1947 |
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Es findet wieder eine Generalversammlung statt, der 1938 aufgelöste Verein soll wieder neu gegründet werden. Von 45 Mitgliedern des alten Vereins erklären sich 42 Mann bereit, wieder Dienst zu machen oder als passives Mitglied dabei zu bleiben. Der neue Satzungsentwurf wurde vorgelegt, alle Mitglieder waren einverstanden und so soll der Feuerwehrverein wieder ins Vereinsregister eingetragen werden. |
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1947 |
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Die neue Abteilung erhielt auch endlich ein Fahrzeug-ein TLF 25 - also ein Tanklöschfahrzeug mit 25 hl Fassungsvermögen, ein ehemaliges Kriegseinsatzfahrzeug des Fliegerhorstes Kaufbeuren mit dazugehörender Ausrüstung und noch mit kriegsmäßigem Tarnanstrich versehen. |
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1948 |
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Die Stadt Kaufbeuren wird kreisunmittelbar, Kreisführer Adolf Erdt - künftig für den Landkreis zuständig, scheidet daher aus unserer Feuerwehr aus. |
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1958 |
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Jubiläumsfeier zum 100jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren. Um 19.15 Uhr Zusammenkunft vor dem Hotel Hirsch zum Fackelzug vor das Rathaus. Dort spielte die Tänzelfestkapelle den Kaufbeurer Zapfenstreich. Zusammen mit den schwäbischen Kreisbrandinspektoren - deren Herbsttagung gleichzeitig in Kaufbeuren stattfand - zog man in den Stadtsaal |
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1960 |
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Rathausbrand: Durch Brandstiftung in der Registratur war der ganze Dachstuhl in Brand geraten. Die Höhe des Gebäudes erschwerte den Einsatz ganz erheblich.
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1967 |
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Brand des Schloßes in Marktoberdorf einer der schwersten Einsätze in der Geschichte der FF Marktoberdorf, auch die Feuerwehr Kaufbeuren war im Einsatz. |
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1987 |
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Aufbau eines Feuerwehrmuseums in Kaufbeuren durch Kameraden der städtischen Wehr.
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1987 |
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Gerätehaus: Die Feuerwehr Kaufbeuren bezieht die Feuerwache 1 an der Neugablonzer Straße 10. |
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1993 |
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Gründung des Stadtfeuerwehrverbandes in der Stadt Kaufbeuren |
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2001 |
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Fahnenweihe der neu angeschafften Feuerwehrstandarte |
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2008
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150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren e.V. Zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen wurden geboten.
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