DIE GESCHICHTE DER FEUERWEHR KAUFBEUREN
CHRISTIAN MARTIN NEUER KOMMANDANT DER WACHE 1
Christian Martin wurde vom Stadtrat einstimmig als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren bestätigt. Mit der Aushändigung der Urkunde durch Oberbürgermeister Stefan Bosse hat er offiziell den früheren Stadtbrandrat Helmut Winkler abgelöst.
Brand Rosenbrauerei (Hauberrisserhaus)
Am frühen Donnerstagnachmittag ist ein Feuer auf dem Gelände der Rosenbrauerei in Kaufbeuren ausgebrochen. Flammen schlugen aus einem Dachstuhl, das Feuer war praktisch in der ganzen Stadt zu sehen. Sehr traurig: Ein historisches, unbewohntes Gebäude ist praktisch komplett niedergebrannt.
BEZUG DER NEUEN WACHE 1
Die neue Feuerwache ist seit Mai 2018 im Bau und nun für den Einzug bereit. Das wurd am 23. November gebührend gefeiert: Eine spektakuläre Kolonne machte sich um 15 Uhr auf den Weg vom alten Eisstadion über das Hotel Hasen zur neuen Feuerwache in der Neugablonzer Straße. Angeführt wurde der Zug mit der historischen Drehleiter durch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse und den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, der Kaufbeuren zu diesem besonderen Anlass einen Besuch abstattet.
HELMUT WINKLER WIRD NEUER KOMMANDANT DER WACHE 1
Helmut Winkler ist am Dienstag vom Stadtrat einstimmig als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren bestätigt worden. Mit der Aushändigung der Urkunde durch Oberbürgermeister Stefan Bosse hat er offiziell den früheren Stadtbrandrat Thomas Vogt abgelöst.
UMZUG INS ÜBERGANGSQUARTIER (EISWACHE)
Die Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren (Wache 1) räumt ihre Wache in der Neugablonzer Straße und zieht in das Übergangsgerätehaus (Eiswache) „Altes Eisstadion“ um.
Dort wird die Feuerwehr für zwei Jahre interimsweise beherbergt, denn, wie berichtet, wird das bisherige Gerätehaus abgerissen und an gleicher Stelle ein Neubau erstellt.
Eine neue Hauptfeuerwache wird am alten Standort für zehn Millionen Euro gebaut. In zwei Jahren wird dann ein erneuter Umzug ins neue Heim stattfinden.
FEUERWEHRMUSEUM BEZIEHT NEUES QUARTIER
Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu e. V. bezieht neues Quartier im Momm Gelände.
GROßER BRAND DER KULTDISKOTHEK „MLODROM“
28 Jahre lang hatte das „Melodrom“ in Neugablonz Kultstatus. Doch damit ist es jetzt vorbei: Am Samstag brannte der Gebäudekomplex völlig aus. Rund 150 Feuerwehrleute kämpften über zehn Stunden lang gegen die Flammen, Anwohner mussten evakuiert werden.
150-JÄHRIES JUBILÄUM
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren e.V. Zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen wurden geboten.
THOMAS VOGT WIRD NEUER KOMMANDANT DER WACHE 1
Überwältigende Mehrheit für Walter Bauers Nachfolger Kaufbeuren. Mit überwältigender Mehrheit wählten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren Thomas Vogt zu ihrem neuen Kommandanten.
FEUERWEHR KAUFBEUREN ZIEHT IN DIE NEUGABLONZER STRAßE 10
Die Feuerwehr Kaufbeuren bezieht die Feuerwache 1 an der Neugablonzer Straße 10.
GRÜNDUNG DES FEUERWEHRMUSEUMS KAUFBEUREN
Aufbau eines Feuerwehrmuseums in Kaufbeuren durch Kameraden der städtischen Wehr.
Die Werkfeuerwehr Momm überließ 1987der Museumsgruppe als Leihgabe eine historische Drehleiter.
BRAND DES SCHLOSSES IN MARKTOBERDORF
Brand des Schlosses in Marktoberdorf einer der schwersten Einsätze in der Geschichte der FF Marktoberdorf, auch die Feuerwehr Kaufbeuren war im Einsatz.
GROßER RATHAUSBRAND IN KAUFBEUREN
Rathausbrand: Durch Brandstiftung in der Registratur war der ganze Dachstuhl in Brand geraten. Die Höhe des Gebäudes erschwerte den Einsatz ganz erheblich.
Neben der gesamten Feuerwehr aus Kaufbeuren und Neugablonz waren auch die Fliegerhorst – Feuerwehr, die Fabrikfeuerwehr sowie die FW aus Irsee zur Hilfeleistung eingesetzt.
Dauer des Einsatzes 9 ½ Stunden
100-JÄHRIGES JUBILÄUM
Jubiläumsfeier zum 100-Jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren. Um 19.15 Uhr Zusammenkunft vor dem Hotel Hirsch zum Fackelzug vor das Rathaus. Dort spielte die Tänzelfestkapelle den Kaufbeurer Zapfenstreich. Zusammen mit den schwäbischen Kreisbrandinspektoren – deren Herbsttagung gleichzeitig in Kaufbeuren stattfand – zog man in den Stadtsaal
KAUFBEUREN WIRD KREISUNMITTELBAR
Die Stadt Kaufbeuren wird kreisunmittelbar, Kreisführer Adolf Erdt – künftig für den Landkreis zuständig, scheidet daher aus unserer Feuerwehr aus.
BRAND AN DER ARNSPITZE BEI MITTENWALD
Feuerwehren aus ganz Südbayern sowie die BF Nürnberg u. Schweinfurt waren eingesetzt. Adolf Erdt war der Leiter der Einsatzstelle Leutasch.
Trotz des Dienstes waren es schöne Tage in der herrlichen Bergwelt. Einsatzdauer: Vom 9.9.-24.9.1947
ABTEILUNG KAUFBEUREN-HART ERHÄLT ERSTES EINSATZFAHRZEUG
Die neue Abteilung erhielt auch endlich ein Fahrzeug-ein TLF 25 – also ein Tanklöschfahrzeug mit 25 hl Fassungsvermögen, ein ehemaliges Kriegseinsatzfahrzeug des Fliegerhorstes Kaufbeuren mit dazugehörender Ausrüstung und noch mit kriegsmäßigem Tarnanstrich versehen.
WIEDERGRÜNDUNG DES 1838 AUFGELÖSTEN VEREINS
Es findet wieder eine Generalversammlung statt, der 1938 aufgelöste Verein soll wieder neu gegründet werden. Von 45 Mitgliedern des alten Vereins erklären sich 42 Mann bereit, wieder Dienst zu machen oder als passives Mitglied dabei zu bleiben. Der neue Satzungsentwurf wurde vorgelegt, alle Mitglieder waren einverstanden und so soll der Feuerwehrverein wieder ins Vereinsregister eingetragen werden.
GRÜNDUNG DER FEUERWEHR ABTEILUNG KAUFBEUREN HART
Die Vorstandschaft setzt sich aus 18 Personen zusammen, wunschgemäß ist die Abteilung wohl ein Teil unserer Wehr, bleibt aber wirtschaftlich eine eigene Einheit mit eigener Kassenführung.
MUNITIONSFABRIK AUF DEM DAG GELÄNDE WIRD GERÄUMT
Das Gelände der DAG (Munitionsfabrik im Hart) wurde von ehemaligen SS-Leuten unter der Aufsicht von den Amerikanern geräumt, einzeln wurden die Pulversäcke auf den Schultern getragen und auf LKW’s verladen. Die Feuerwehr musste Straßen und die Transportfahrzeuge naßhalten um eine Explosion zu verhindern. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte vom 24.10. – 29.10.1946
LUFTANGRIFF AUF KAUFBEUREN
Ein ruhiger Sonntag, um 12.27 Uhr Anflug von 12 Viermot. Flugzeugen, 12.29 Uhr Abwurf von Brandbomben, 12.30 Uhr Sprengbomben. Zum ersten und allerdings auch einzigen Male fielen Bomben auf Kaufbeuren. 7 Gebäude und einige Schuppen wurden von Brandbomben getroffen, ein Haus am Grafensteigle wurde durch Sprengbomben völlig zerstört, ein älteres Ehepaar kommt ums Leben. Wie nachträglich festgestellt wurde, sind über 40 – 50 Sprengbomben und ca. 2000 Brandbomben abgeworfen worden. Hauptsächlich Dachstühle und angebaute Schuppen brennen. Die Feuerwehr konnte in dreistündigem Einsatz die entstandenen Brände löschen
KARL AUERBACH ERHÄLT KRIEGVERDIENST MEDALLIE
Karl Auerbach jun. erhält mit 14 Jahren bereits die Kriegsverdienst-Medaille.
KRIEGSEINSATZ NACH LUFTANGRIFFEN IN MÜNCHEN
Die Feuerwehr Kaufbeuren wird nach München beordert, zu Einsätzen nach Luftangriffen. Mit 2 LF15 fahren die Feuerwehrmänner darunter auch Karl Auerbach und Dieter Geyrhalter, nach München in die Ohmstraße und Rheinstraße.
GRÜNDUNG EINER WEIBLICHEN FEUERWEHR
Im Herbst 1944: Um die durch Kriegsdienst gelichteten Reihen unserer Feuerwehr wieder aufzufüllen, wurde eine weibliche Feuerwehr ins Leben gerufen. So standen uns im letzten Halbjahr des Krieges zusätzlich 42 Frauen zur Verfügung.
ERSTER ÜBERÖRTLICHER EINSATZ
Die Feuerwehrbereitschaft wurde zum ersten Mal zum überörtlichen Einsatz nach München gerufen. 1943. Die Fliegerangriffe auf Rüstungsbetriebe und Wohngebiete besonders in den Großstädten wurden immer häufiger. So wurden ab 1943 die Bereitschaften aus weitem Umkreis der Großstädte zur Löschhilfe gerufen . Kommandeur unserer Bereitschaft war Kreisführer Adolf Erdt, dessen Verdienste in diesem Zusammenhang unvergessen bleiben
AUFLÖSUNG DES GESELLSCHAFTSVEREINS
Auflösung des Gesellschaftsvereins durch das 3. Reich; Kassenstand 390 Mark.
Umzug des Gerätehauses (Spitaltor)
Gerätehaus: 1932 wurden die am Rosental gelegenen Geräteräume geräumt und die Geräte ans Spitaltor (heute ein neues Pfarrzentrum) verlegt. Erst 1940 wurde auch der große Unterstellraum dorthin verlagert.
KAUF EINER NEUEN MOTORSPRITZE
Im Juni 1926 schließt die Stadt einen Kaufvertrag mit der Firma Magirus in Ulm über die Lieferung einer Motorspritze zum Preis von 24.000 Reichsmark; 4.200 Reichsmark werden als Zuschuss vom Freistaat Bayern gezahlt.
Als Führer der Spritze wird Adolf Erdt gewählt
FEUERWEHR MACHT SICH NACH KRIEGSERKLÄRUNG EINSATZBEREIT
Unsere Feuerwehr hat sich am Tag der Kriegserklärung 31.7.1914 in den Dienst des Vaterlandes gestellt. Zur Sicherung des Wasserbedarfs für die Eisenbahntransporte wurde das Wasser-Reservoir Tag und Nacht durch die Feuerwehr bewacht. Es wurde ein Zelt aufgeschlagen, in der Wasserstube standen Gewehre und Revolver samt Munition bereit. Bei allen Versammlungen wurde der Kriegsgefallenen gedacht
ROTES KREUZ ERSÄTZT FW-SANITÄTSKOLNE
Nachdem eine freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz unter Leitung von Herrn Linder gegründet worden ist, wurde der Sanitätszug der Feuerwehr aufgelöst.
50. Jähriges Jubiläum
Zum 50jährigen Jubiläum: Vormittags Inspektion durch den Kreis- Feuerwehrvertreter in der Kaiser-Max-Straße, anschließend Übung. Um 15.00 Uhr Festzug mit 1400 Feuerwehr-Männern zum Tänzelhölzchen.
EINRICHTUNG ÖFFENTLICHER FEUERMELDER
Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Feuerwehr wurde eine elektrische Feuermelder- und Alarmanlage eingerichtet, deren Zentrale sich in der Polizeiwache im Rathaus befand.
Zwölf öffentliche Feuermelder wurden im Stadtgebiet angebracht und 36 Wechselstrom-Alarmwecker in Wohnungen von Feuerwehrleuten angeschlossen
FEUERWEHRVEREIN WIRD AUFGETEILT
Bei einer außerordentlichen Generalversammlung, wird nach dreieinhalbstündiger Debatte auf Antrag der jungen Turner mit 118 zu 39 Stimmen die Teilung in zwei Vereine beschlossen. Karl Bachthaler meint, dass der bisherige Verein einfach zu groß geworden sei und ein Teil der Mitglieder mehr zum Feuerlöschwesen, der andere mehr zur Turnerei neigte. „Deshalb wirkt die Trennung auf beide Interessen in vorteilhafter Weise ein“ stellt er fest.
Es ist aber nun Aufgabe dieser Arbeit, sich ausschließlich mit dem Feuerschutz zu befassen, so dass also für die Zeit von 1858 bis 1898 nur über die entsprechenden Aktivitäten zu berichten ist
BAU EINES NEUEN HOCHDRUCK WASSERNETZES
Die im Jahre 1894 gebaute Hochdruck-Wasserleitung bewährte sich im Löscheinsatz erstmals bei einem rasch um sich greifenden Dachstuhlbrand in der Aktienbrauerei, der aber schnell gelöscht werden konnte
FEUERWÄCHTER ERHÄLT ERSTESMALS EIN TELEFON
Im Alarmwesen darf es als besonderer Fortschritt bezeichnet werden, das der Wächter auf dem Fünfknopfturm ein Telefon erhält, das ihn mit der Polizeiwache verbindet, wodurch eine rasche Armierung im Brandfall ermöglicht wird
Umzug in die neue Wache 1
Es wurden die Geräte der Feuerwehr, in die neuen Räume, im neuerbauten Rathaus untergebracht. Ein großer Unterstellraum war rechts vom Portal, kleinere entlang des Rosentals
20. Jahr Feier
20-Jahr-Feier, verbunden mit Feier des 100. Geburtstages von Turnvater Jahn: 10.00 Uhr Schauturnen, 15.00 Uhr Übung des Steigercorps, 19.00 Uhr Festfeier in der Turnhalle. Der Vorstand hielt eine gediegene Rede
Adolf Walch
Adolf Walch wird zum Kommandanten gewählt, er behält das Amt bis 1898. Dieser um das Feuerwehrwesen hochverdiente Mann und späterer Ehrenkommandant gründete eine Reihe von Feuerwehren im Umland.
Erste Versammlung
Am 7. August 1858 fand die erste Versammlung im Gasthaus zum Ochsen, Hintere Gasse statt, bei der die Satzung beschlossen und die Vereinsführung gewählt wurde (30 Gründungsmitglieder haben die Statuten unterzeichnet); Johann Haid als Vorstand, Christian Uhl als Steigerhauptmann, F. Bachschmied als Kassier, Friedrich Schütz als Zeugwart und Carl Seidel, Albert Meyer und Georg Degg als Ausschußmitglieder. Wie eng turnerische und Feuerwehrinteresse verbunden waren, zeigt der §1 der Satzung: “Zweck des Vereins ist es Mitgliedern vermittelst Turnübungen die Gewandtheit und Praxis und durch gesellschaftliche Zusammenkünfte die nötige Theorie zu Bildung und Bestand eines Steigercorps zu beschaffen”. Im §7 heißt es: “Jedes Mitglied ist verpflichtet, an den Turn- und Steigerübungen pünktlich zu erscheinen”. Es gab eine eigene Turn- und eine Steigerordnung.
Erlass der 1. Feuerordnung
Erlass der 1. Feuerordnung durch den Rat der Stadt, sie ordnete an:
1.die Bereitstellung von Wasservorräten; 2.die Lagerung von Holz nur in begrenzten Mengen; 3. den vorsichtigen Umgang mit Licht, vor allem in den Ställen, Scheunen und Wirtshäusern.
Sie verbietet: 1.das Flachsdörren im Stadtbereich und auf den Ringmauern; 2. das Dreschen von Korn; 3. das Betreten von Ställen und Scheunen mit offenem Licht. Diese Statuten werden alljährlich am Schwörtag den Bürgern vorgelesen und von ihnen beschworen.
Stadtbrand
Der große Stadtbrand 1325. Die Verwüstung war damals so groß, “das man von einem Thor zum anderen ungeirrt sehen konnte”.
DIE GESCHICHTE DER FEUERWEHR KAUFBEUREN
CHRISTIAN MARTIN NEUER KOMMANDANT DER WACHE 1
Christian Martin wurde vom Stadtrat einstimmig als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren bestätigt. Mit der Aushändigung der Urkunde durch Oberbürgermeister Stefan Bosse hat er offiziell den früheren Stadtbrandrat Helmut Winkler abgelöst.
Brand Rosenbrauerei (Hauberrisserhaus)
Am frühen Donnerstagnachmittag ist ein Feuer auf dem Gelände der Rosenbrauerei in Kaufbeuren ausgebrochen. Flammen schlugen aus einem Dachstuhl, das Feuer war praktisch in der ganzen Stadt zu sehen. Sehr traurig: Ein historisches, unbewohntes Gebäude ist praktisch komplett niedergebrannt.
BEZUG DER NEUEN WACHE 1
Die neue Feuerwache ist seit Mai 2018 im Bau und nun für den Einzug bereit. Das wurd am 23. November gebührend gefeiert: Eine spektakuläre Kolonne machte sich um 15 Uhr auf den Weg vom alten Eisstadion über das Hotel Hasen zur neuen Feuerwache in der Neugablonzer Straße. Angeführt wurde der Zug mit der historischen Drehleiter durch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse und den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, der Kaufbeuren zu diesem besonderen Anlass einen Besuch abstattet.
HELMUT WINKLER WIRD NEUER KOMMANDANT DER WACHE 1
Helmut Winkler ist am Dienstag vom Stadtrat einstimmig als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren bestätigt worden. Mit der Aushändigung der Urkunde durch Oberbürgermeister Stefan Bosse hat er offiziell den früheren Stadtbrandrat Thomas Vogt abgelöst.
UMZUG INS ÜBERGANGSQUARTIER (EISWACHE)
Die Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren (Wache 1) räumt ihre Wache in der Neugablonzer Straße und zieht in das Übergangsgerätehaus (Eiswache) „Altes Eisstadion“ um.
Dort wird die Feuerwehr für zwei Jahre interimsweise beherbergt, denn, wie berichtet, wird das bisherige Gerätehaus abgerissen und an gleicher Stelle ein Neubau erstellt.
Eine neue Hauptfeuerwache wird am alten Standort für zehn Millionen Euro gebaut. In zwei Jahren wird dann ein erneuter Umzug ins neue Heim stattfinden.
FEUERWEHRMUSEUM BEZIEHT NEUES QUARTIER
Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu e. V. bezieht neues Quartier im Momm Gelände.
GROßER BRAND DER KULTDISKOTHEK „MLODROM“
28 Jahre lang hatte das „Melodrom“ in Neugablonz Kultstatus. Doch damit ist es jetzt vorbei: Am Samstag brannte der Gebäudekomplex völlig aus. Rund 150 Feuerwehrleute kämpften über zehn Stunden lang gegen die Flammen, Anwohner mussten evakuiert werden.
150-JÄHRIES JUBILÄUM
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren e.V. Zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen wurden geboten.
THOMAS VOGT WIRD NEUER KOMMANDANT DER WACHE 1
Überwältigende Mehrheit für Walter Bauers Nachfolger Kaufbeuren. Mit überwältigender Mehrheit wählten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren Thomas Vogt zu ihrem neuen Kommandanten.
FEUERWEHR KAUFBEUREN ZIEHT IN DIE NEUGABLONZER STRAßE 10
Die Feuerwehr Kaufbeuren bezieht die Feuerwache 1 an der Neugablonzer Straße 10.
GRÜNDUNG DES FEUERWEHRMUSEUMS KAUFBEUREN
Aufbau eines Feuerwehrmuseums in Kaufbeuren durch Kameraden der städtischen Wehr.
Die Werkfeuerwehr Momm überließ 1987der Museumsgruppe als Leihgabe eine historische Drehleiter.
BRAND DES SCHLOSSES IN MARKTOBERDORF
Brand des Schlosses in Marktoberdorf einer der schwersten Einsätze in der Geschichte der FF Marktoberdorf, auch die Feuerwehr Kaufbeuren war im Einsatz.
GROßER RATHAUSBRAND IN KAUFBEUREN
Rathausbrand: Durch Brandstiftung in der Registratur war der ganze Dachstuhl in Brand geraten. Die Höhe des Gebäudes erschwerte den Einsatz ganz erheblich.
Neben der gesamten Feuerwehr aus Kaufbeuren und Neugablonz waren auch die Fliegerhorst – Feuerwehr, die Fabrikfeuerwehr sowie die FW aus Irsee zur Hilfeleistung eingesetzt.
Dauer des Einsatzes 9 ½ Stunden
100-JÄHRIGES JUBILÄUM
Jubiläumsfeier zum 100-Jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren. Um 19.15 Uhr Zusammenkunft vor dem Hotel Hirsch zum Fackelzug vor das Rathaus. Dort spielte die Tänzelfestkapelle den Kaufbeurer Zapfenstreich. Zusammen mit den schwäbischen Kreisbrandinspektoren – deren Herbsttagung gleichzeitig in Kaufbeuren stattfand – zog man in den Stadtsaal
KAUFBEUREN WIRD KREISUNMITTELBAR
Die Stadt Kaufbeuren wird kreisunmittelbar, Kreisführer Adolf Erdt – künftig für den Landkreis zuständig, scheidet daher aus unserer Feuerwehr aus.
BRAND AN DER ARNSPITZE BEI MITTENWALD
Feuerwehren aus ganz Südbayern sowie die BF Nürnberg u. Schweinfurt waren eingesetzt. Adolf Erdt war der Leiter der Einsatzstelle Leutasch.
Trotz des Dienstes waren es schöne Tage in der herrlichen Bergwelt. Einsatzdauer: Vom 9.9.-24.9.1947
ABTEILUNG KAUFBEUREN-HART ERHÄLT ERSTES EINSATZFAHRZEUG
Die neue Abteilung erhielt auch endlich ein Fahrzeug-ein TLF 25 – also ein Tanklöschfahrzeug mit 25 hl Fassungsvermögen, ein ehemaliges Kriegseinsatzfahrzeug des Fliegerhorstes Kaufbeuren mit dazugehörender Ausrüstung und noch mit kriegsmäßigem Tarnanstrich versehen.
WIEDERGRÜNDUNG DES 1838 AUFGELÖSTEN VEREINS
Es findet wieder eine Generalversammlung statt, der 1938 aufgelöste Verein soll wieder neu gegründet werden. Von 45 Mitgliedern des alten Vereins erklären sich 42 Mann bereit, wieder Dienst zu machen oder als passives Mitglied dabei zu bleiben. Der neue Satzungsentwurf wurde vorgelegt, alle Mitglieder waren einverstanden und so soll der Feuerwehrverein wieder ins Vereinsregister eingetragen werden.
GRÜNDUNG DER FEUERWEHR ABTEILUNG KAUFBEUREN HART
Die Vorstandschaft setzt sich aus 18 Personen zusammen, wunschgemäß ist die Abteilung wohl ein Teil unserer Wehr, bleibt aber wirtschaftlich eine eigene Einheit mit eigener Kassenführung.
MUNITIONSFABRIK AUF DEM DAG GELÄNDE WIRD GERÄUMT
Das Gelände der DAG (Munitionsfabrik im Hart) wurde von ehemaligen SS-Leuten unter der Aufsicht von den Amerikanern geräumt, einzeln wurden die Pulversäcke auf den Schultern getragen und auf LKW’s verladen. Die Feuerwehr musste Straßen und die Transportfahrzeuge naßhalten um eine Explosion zu verhindern. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte vom 24.10. – 29.10.1946
LUFTANGRIFF AUF KAUFBEUREN
Ein ruhiger Sonntag, um 12.27 Uhr Anflug von 12 Viermot. Flugzeugen, 12.29 Uhr Abwurf von Brandbomben, 12.30 Uhr Sprengbomben. Zum ersten und allerdings auch einzigen Male fielen Bomben auf Kaufbeuren. 7 Gebäude und einige Schuppen wurden von Brandbomben getroffen, ein Haus am Grafensteigle wurde durch Sprengbomben völlig zerstört, ein älteres Ehepaar kommt ums Leben. Wie nachträglich festgestellt wurde, sind über 40 – 50 Sprengbomben und ca. 2000 Brandbomben abgeworfen worden. Hauptsächlich Dachstühle und angebaute Schuppen brennen. Die Feuerwehr konnte in dreistündigem Einsatz die entstandenen Brände löschen
KARL AUERBACH ERHÄLT KRIEGVERDIENST MEDALLIE
Karl Auerbach jun. erhält mit 14 Jahren bereits die Kriegsverdienst-Medaille.
KRIEGSEINSATZ NACH LUFTANGRIFFEN IN MÜNCHEN
Die Feuerwehr Kaufbeuren wird nach München beordert, zu Einsätzen nach Luftangriffen. Mit 2 LF15 fahren die Feuerwehrmänner darunter auch Karl Auerbach und Dieter Geyrhalter, nach München in die Ohmstraße und Rheinstraße.
GRÜNDUNG EINER WEIBLICHEN FEUERWEHR
Im Herbst 1944: Um die durch Kriegsdienst gelichteten Reihen unserer Feuerwehr wieder aufzufüllen, wurde eine weibliche Feuerwehr ins Leben gerufen. So standen uns im letzten Halbjahr des Krieges zusätzlich 42 Frauen zur Verfügung.
ERSTER ÜBERÖRTLICHER EINSATZ
Die Feuerwehrbereitschaft wurde zum ersten Mal zum überörtlichen Einsatz nach München gerufen. 1943. Die Fliegerangriffe auf Rüstungsbetriebe und Wohngebiete besonders in den Großstädten wurden immer häufiger. So wurden ab 1943 die Bereitschaften aus weitem Umkreis der Großstädte zur Löschhilfe gerufen . Kommandeur unserer Bereitschaft war Kreisführer Adolf Erdt, dessen Verdienste in diesem Zusammenhang unvergessen bleiben
AUFLÖSUNG DES GESELLSCHAFTSVEREINS
Auflösung des Gesellschaftsvereins durch das 3. Reich; Kassenstand 390 Mark.
Umzug des Gerätehauses (Spitaltor)
Gerätehaus: 1932 wurden die am Rosental gelegenen Geräteräume geräumt und die Geräte ans Spitaltor (heute ein neues Pfarrzentrum) verlegt. Erst 1940 wurde auch der große Unterstellraum dorthin verlagert.
KAUF EINER NEUEN MOTORSPRITZE
Im Juni 1926 schließt die Stadt einen Kaufvertrag mit der Firma Magirus in Ulm über die Lieferung einer Motorspritze zum Preis von 24.000 Reichsmark; 4.200 Reichsmark werden als Zuschuss vom Freistaat Bayern gezahlt.
Als Führer der Spritze wird Adolf Erdt gewählt
FEUERWEHR MACHT SICH NACH KRIEGSERKLÄRUNG EINSATZBEREIT
Unsere Feuerwehr hat sich am Tag der Kriegserklärung 31.7.1914 in den Dienst des Vaterlandes gestellt. Zur Sicherung des Wasserbedarfs für die Eisenbahntransporte wurde das Wasser-Reservoir Tag und Nacht durch die Feuerwehr bewacht. Es wurde ein Zelt aufgeschlagen, in der Wasserstube standen Gewehre und Revolver samt Munition bereit. Bei allen Versammlungen wurde der Kriegsgefallenen gedacht
ROTES KREUZ ERSÄTZT FW-SANITÄTSKOLNE
Nachdem eine freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz unter Leitung von Herrn Linder gegründet worden ist, wurde der Sanitätszug der Feuerwehr aufgelöst.
50. Jähriges Jubiläum
Zum 50jährigen Jubiläum: Vormittags Inspektion durch den Kreis- Feuerwehrvertreter in der Kaiser-Max-Straße, anschließend Übung. Um 15.00 Uhr Festzug mit 1400 Feuerwehr-Männern zum Tänzelhölzchen.
EINRICHTUNG ÖFFENTLICHER FEUERMELDER
Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Feuerwehr wurde eine elektrische Feuermelder- und Alarmanlage eingerichtet, deren Zentrale sich in der Polizeiwache im Rathaus befand.
Zwölf öffentliche Feuermelder wurden im Stadtgebiet angebracht und 36 Wechselstrom-Alarmwecker in Wohnungen von Feuerwehrleuten angeschlossen
FEUERWEHRVEREIN WIRD AUFGETEILT
Bei einer außerordentlichen Generalversammlung, wird nach dreieinhalbstündiger Debatte auf Antrag der jungen Turner mit 118 zu 39 Stimmen die Teilung in zwei Vereine beschlossen. Karl Bachthaler meint, dass der bisherige Verein einfach zu groß geworden sei und ein Teil der Mitglieder mehr zum Feuerlöschwesen, der andere mehr zur Turnerei neigte. „Deshalb wirkt die Trennung auf beide Interessen in vorteilhafter Weise ein“ stellt er fest.
Es ist aber nun Aufgabe dieser Arbeit, sich ausschließlich mit dem Feuerschutz zu befassen, so dass also für die Zeit von 1858 bis 1898 nur über die entsprechenden Aktivitäten zu berichten ist
BAU EINES NEUEN HOCHDRUCK WASSERNETZES
Die im Jahre 1894 gebaute Hochdruck-Wasserleitung bewährte sich im Löscheinsatz erstmals bei einem rasch um sich greifenden Dachstuhlbrand in der Aktienbrauerei, der aber schnell gelöscht werden konnte
FEUERWÄCHTER ERHÄLT ERSTESMALS EIN TELEFON
Im Alarmwesen darf es als besonderer Fortschritt bezeichnet werden, das der Wächter auf dem Fünfknopfturm ein Telefon erhält, das ihn mit der Polizeiwache verbindet, wodurch eine rasche Armierung im Brandfall ermöglicht wird
Umzug in die neue Wache 1
Es wurden die Geräte der Feuerwehr, in die neuen Räume, im neuerbauten Rathaus untergebracht. Ein großer Unterstellraum war rechts vom Portal, kleinere entlang des Rosentals
20. Jahr Feier
20-Jahr-Feier, verbunden mit Feier des 100. Geburtstages von Turnvater Jahn: 10.00 Uhr Schauturnen, 15.00 Uhr Übung des Steigercorps, 19.00 Uhr Festfeier in der Turnhalle. Der Vorstand hielt eine gediegene Rede
Adolf Walch
Adolf Walch wird zum Kommandanten gewählt, er behält das Amt bis 1898. Dieser um das Feuerwehrwesen hochverdiente Mann und späterer Ehrenkommandant gründete eine Reihe von Feuerwehren im Umland.
Erste Versammlung
Am 7. August 1858 fand die erste Versammlung im Gasthaus zum Ochsen, Hintere Gasse statt, bei der die Satzung beschlossen und die Vereinsführung gewählt wurde (30 Gründungsmitglieder haben die Statuten unterzeichnet); Johann Haid als Vorstand, Christian Uhl als Steigerhauptmann, F. Bachschmied als Kassier, Friedrich Schütz als Zeugwart und Carl Seidel, Albert Meyer und Georg Degg als Ausschußmitglieder. Wie eng turnerische und Feuerwehrinteresse verbunden waren, zeigt der §1 der Satzung: “Zweck des Vereins ist es Mitgliedern vermittelst Turnübungen die Gewandtheit und Praxis und durch gesellschaftliche Zusammenkünfte die nötige Theorie zu Bildung und Bestand eines Steigercorps zu beschaffen”. Im §7 heißt es: “Jedes Mitglied ist verpflichtet, an den Turn- und Steigerübungen pünktlich zu erscheinen”. Es gab eine eigene Turn- und eine Steigerordnung.
Erlass der 1. Feuerordnung
Erlass der 1. Feuerordnung durch den Rat der Stadt, sie ordnete an:
1.die Bereitstellung von Wasservorräten; 2.die Lagerung von Holz nur in begrenzten Mengen; 3. den vorsichtigen Umgang mit Licht, vor allem in den Ställen, Scheunen und Wirtshäusern.
Sie verbietet: 1.das Flachsdörren im Stadtbereich und auf den Ringmauern; 2. das Dreschen von Korn; 3. das Betreten von Ställen und Scheunen mit offenem Licht. Diese Statuten werden alljährlich am Schwörtag den Bürgern vorgelesen und von ihnen beschworen.
Stadtbrand
Der große Stadtbrand 1325. Die Verwüstung war damals so groß, “das man von einem Thor zum anderen ungeirrt sehen konnte”.